Akupunktur
Die Akupunktur gehört zu den sogenannten Regulationstherapien und ist ein wichtiger Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die Lehre der Akupunktur beruht auf Erkenntnissen und Erfahrungen von Tausenden von Jahren, in denen sie schon angewandt wird.
Sie ist eine der ältesten bekannten Therapieformen der Welt und beruht auf der Erkenntnis, daß alles in diesem Leben aus zwei gegensätzlichen Aspekten besteht, die sich miteinander in Einklang befinden müssen.
Die gegensätzlichen Aspekte sind bekannt als Yin und Yang. Yin steht für das dunkle, starre, Yang für das helle, aktive.
Yin Yang
dunkel hell
statisch aktiv
Nacht Tag
starr beweglich
chronisch akut
kalt heiss
Winter Sommer
Zwischen Yin und Yang besteht ein dynamisches Verhältnis, sie stehen in Abhängigkeit, so ist es auch im Körper eines Lebewesens.
Hier ist das (starre und statische) Yin die Strktur des Organs, wie Herz, Darm, Niere, das (aktive) Yang ist dann der Herzschlag, die Darmfunktion oder die Nierenfiltertätigkeit.
Yin und Yang müssen miteinander in Einklang stehen, müssen harmonisieren, dann ist das Lebenwesen gesund. Geraten sie durch äussere oder innere Einflüsse ins Ungleichgewicht, entsteht Krankheit.
Ziel der Akupunktur ist es nun Yin und Yang wieder in Einklang miteinander zu bringen, damit die Lebensenergie (Qi) wieder ungehindert fliessen kann. (Dies ist natürlich nur eine oberflächliche Beschreibung, soll aber als Erklärung dem Laien die Wirkungsweise der Akupunktur verständlich machen).
Ihren Einsatz findet die Akupunktur schon bei der Vorbeugung vor Erkrankungen, bei der Behandlung von chronischen Krankheiten, bei der Schmerztherapie, aber auch in der Nachsorge nach Operationen oder Verletzungen.
Besonders eignet sich sich auch Kombination mit anderen Naturheilverfahren und der Schulmedizin.
Natürlich gibt es auch für die Akupunktur Grenzen, nämlich dann, wenn Körperstrukturen zerstört sind oder wenn mechanische Blockaden vorliegen.
Sie kann Störungen regulieren, aber nicht Zerstörungen rückgängig machen.