Wir kehren zu den Wurzeln zurück……

 

Die Naturheilkunde wird oftmals mit der Homöopathie gleichgesetzt. Dabei ist die Homöopathie nur eine der diversen Naturheilverfahren.

 

Das Interesse an und das Vertrauen in die Naturheilkunde steigt in den letzten Jahren stetig an, nicht zuletzt, weil es - auch gerade im Tierreich - immer mehr Krankheitsbilder gibt, die mit den schulmedizinischen Möglichkeiten gar nicht oder nicht mehr therapierbar sind.

 

Immer mehr Tierhalter suchen nach Alternativen zur konventionellen Veterinärmedzin, weil sie oft, gerade bei chronischen Krankheiten die Nebenwirkungen oder die Grenzen der Schulmedizin erkennen müssen.

 

Hier setzt dann die Naturheilkunde mit ihren ganzheitlichen Verfahren an und der Tierheilpraktiker oder die Tierheilpraktikerin betrachtet und behandelt nicht nur die Symptome, sondern den Organismus als Ganzes.

 

Das naheliegendste Beispiel für mich ist hier die "Hufrehe" des Pferdes.

Hufrehe ist eine Erkrankung des gesamten Organismus, deren tragisches Endergebnis eine Huflederhautentzündung ist.

Behandelt wird in der Schulmedizin das Endergebnis, das Symptom, die Lederhautentzündung, bestenfalls bekommt das Pferd noch Heparin zur Blutverdünnung, die Entgiftungsorgane wie Leber, Niere und Darm aber werden überhaupt nicht beachtet.

 

Dabei hat - wie mir in der Vergangenheit schon oft bewiesen wurde - bei der Rehe eine Entgiftung und Unterstützung gerade der Leber oftmals oberste Priorität - ein typischer Fall für die Naturheilkunde!

 

Oft schon konnte ich mit einer individuell auf den Patienten abgestimmten Entgiftungstherapie eine schnelle Wende im Krankheitsgeschehen herbeiführen.

 

Aber auch in der Prävention findet die Naturheilkunde wunderbare Verwendung. Der Tierarzt wird erst tätig, wenn eine Krankheit "ausgebrochen" ist, weil er auch nur dafür Medikamente zur Verfügung hat. Mit der Naturheilkunde kann man vorbeugen, so dass die Krankheit erst gar nicht entsteht.

 

Für den Tierheilpraktiker sind z.B. Blutwerte ganz nah an der unteren oder oberen Grenze schon ein Zeichen, dass hier eine Entgleisung droht, und das enstprechende Organ der Hilfe und Unterstützung bedarf, damit eine Krankheit erst gar nicht entsteht. Hier kann er auf Präparate der verschiedensten naturheilkundlichen Therapien zurückgreifen oder evtl. akupunktieren.

 

Ausserdem kann man mit der Naturheilkunde auch bestimmte schulmedizinische Behandlungen unterstützen und begleiten.

Beispielsweise die Wurmkuren - eine Extrembelastung für das Immunsystem des Tieres, welches unweigerlich Schaden nimmt.. Da sie aber absolut notwendig sind, kann man gleichzeitig mit der Verabreichung der Wurmkur das Immunsystem mit naturheilkundlichen Mitteln wieder aufbauen.

Das gleiche gilt für Impfungen, einige davon sind unerlässlich und müssen gegeben werden, sei es, weil sie für das Tier von Wichtigkeit sind, oder für Turniere oder Reisen erforderlich sind. Um aber trotzdem keinen "Impfschaden" zu riskieren, sollte man immer naturheilkundlich unterstützen, insbesondere bei sehr jungen, sehr alten oder durch Krankheit geschwächten Tieren.

 

Man bedenke, dass eine 3-, 5- oder 7-fach-Impfung auch immer eine 3-, 5- oder 7-fach-Belastung für den Organismus darstellt. Der Körper muss sich mit mehreren Krankheitserregern gleichzeitig auseinandersetzen und das teilweise jedes Jahr.

 

Mit einem Vorurteil über die Naturheilkunde, mit dem ich immer wieder konfrontiert werde, möchte ich auf dieser Seite noch aufräumen:

 

"Ja, ich habe schon gehört, dass die Naturheilkunde helfen soll, aber es dauert so lange......."

 

Sehr häufig habe ich diesen Satz schon gehört, aber er stimmt nur bedingt.

Hat das Tier eine langwierige, chronische Erkrankung oder eine Verhaltensstörung, die sich über Jahre entwickelt haben, können diese natürlich nicht an einem Tag oder in einer Woche geheilt werden. Hier ist tatsächlich eine länger dauernde, ganzheitliche Behandlung notwendig.

 

Werde ich allerdings zu einem Pferd mit Einschuss oder einem Hund mit Blasenentzündung gerufen, handelt es sich um eine akute Erkrankung, die schneller Hilfe bedarf. Hier müssen auch meine Mittel sehr schnell wirken und das tun sie auch - es besteht aber auch keine Notwendigkeit für eine generelle Umstimmungstherapie.

Sollte das Pferd allerdings ständig Phlegmone entwickeln oder der Hund immer wieder  an einer Blasenentzündung erkranken, besteht Handlungsbedarf für das akute Geschehen, aber dann ist im Anschluss daran sicherlich eine allgemeine Umstimmung angeraten, um aus der Chronizität herauszukommen. Da bieten die unterschiedlichen Naurheilverfahren ja die unterschiedlichsten Behandlungsmöglichkeiten.

Ausführliche Beschreibungen der einzelnen Therapieverfahren finden Sie unter den ensprechenden Buttons. 

 

 

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